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Acer davidii Franch.
synonym:
 Acer sikkimense ssp. davidii (Franch.) Wesm.
 Acer cavaleriei H. Lév.
 Acer grosseri Pax
 Acer hersii Rehder
 Acer horizontale Franch. ex W. P. Fang
 Acer laxiflorum var. integrifolium W. P. Fang
 Acer laisuense W. P. Fang & W. K. Hu
 Acer pavolinii Pamp.
 Acer rubronervium Y. K. Li
Davids Ahorn, Sapindaceae - Seifenbaumgewächse
Frühlingblüher, III–V, 5–10 m hoch, sommergrün, mehrjährig

Davids Ahorn stammt aus dem östlichen Asien (China und Myanmar), wo die Pflanzen in Mischwäldern auf 1.000–3.000 m über Meereshöhe wachsen.

Die Borke ist grau-braun. Die Rinde ist an jungen Zweigen kahl und bräunlich-grün oder grün-purpurfarben gestreift. Die Laubblätter sind gegenständig, anfangs flaumig behaart, später kahl, länglich eiförmig bis fast rund, 3–6 cm gestielt, 6–14 cm lang, 4–9 cm breit, (3–)5-fach gelappt oder ganzrandig und randständig gesägt. Die Blütenstände sind hängende, 10–30-blütige Trauben. Die Einzelblüten sind 1–1,5 cm gestielt, 5-zählig und gelb-grünlich mit elliptischen, 4 mm langen Kelchblättern und länglich ovalen, 4 mm langen Kronblättern. Später bilden sich die für Ahorne typischen, geflügelten Nussfrüchte, die zu 2 als Spaltfrucht angeordnet, bis 2,8 cm lang und gelblich-braun sind. Die Fruchtflügel spreizen horizontal ab.


Abb. 1 Länglich eiförmige, ungelappte Laubblätter des Acer davidii in einem Privatgarten in Gangelt, 27.06.2020
Abb. 2 Grün weiß gestreifte Rinde des Acer davidii an einem Stamm, Privatgarten in Gangelt, 27.06.2020
Abb. 3 Länglich eiförmige, ungelappte Laubblätter des Acer davidii in einem Privatgarten in Gangelt, 27.06.2020


Der Gattungsname Acer L. leitet sich von der indogermanischen Wurzel "ak-" (= spitz) ab, nach den spitzen Blattabschnitten; später zu lat. "acer" (= Ahorn). Das Epitheton davidii wurde zu Ehren des französischen Naturforschers Jean Pierre Armand David (1826–1900) etabliert.

Davids Ahorn ist ein winterharter, dekorativer Baum für den Gehölzgarten. Besonders eindrucksvoll ist die Färbung von Rinde und Borke an jungen Bäumen, die auffällig grün-weiß bis purpurfarben-grün gestreift ist. Die Pflanzen bevorzugen halbschattige bis licht schattige Standorte auf humosen nicht zu stark verdichteten Böden in der Gehölzpflanzung.

Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.



Zitiervorschlag: Lorek, M. 2022: Acer davidii. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/acer-davidii.html am Tg.Mo.Jahr.