synonym: Ceropegia barbertonensis N. E. Br.
Ceropegia euryacme Schltr.
Ceropegia hastata N. E. Br.
Ceropegia schoenlandii N. E. Br.
Leuchterpflanze, Apocynaceae - Hundsgiftgewächse
Südsommerblüher, VI–XI, bis 10 cm hoch, 2–4 m lang, immergrün, mehrjährig
Ceropegia woodii stammt aus Swaziland, Südafrika und Zimbabwe, wo die Pflanzen in Felshabitaten bis auf 550 mm über Meereshöhe vorkommen. In vielen Regionen der Welt wird die Art als Zimmerpflanze gehalten.
Die Pflanzen sind immergrün, basal verholzend und bilden mit dem Alter einen Caudex. Wurzeln und gelegentlich der Stamm können Sprossknollen (Tuber) bilden. Die Laubblätter sind herzförmig, 1–2 cm lang und breit, blass bis dunkel grün, fleischig und weisen oberseits oft eine weiße Zeichnung auf. Die Blüten 5-zählig, bis 3 cm lang, weiß bis magentafarben. Die Kronbätter formen eine Röhre mit aufgeblasener Basis und sind an der Spitze mit rückwärts gerichteten Haaren bedeckt (Insektenfalle). Später bilden sich hornförmige Schoten mit Pappus ("Fallschirm") tragenden Samen. Sprossknollen können bewurzeln und eigenständige Pflanzen bilden.
Der Gattungsname Ceropegia L. stammt von gr. kéros (= Wachs) und gr. pégnynai (= zusammenfügen), zu gr. kéropagés (= aus Wachs gefügt), zu lat. candelabrum (Kandelaber), nach den Armleuchter ähnlichen Blüten mancher Spezies, besonders der Ceropegia bulbosa var. lushii (Graham) Hook. f. Das Art-Epitheton woodii wurde zu Ehren von John Medley Wood (1827–1915) etabliert, der die Art 1881 in Südafrika entdeckte.
Ceropegia woodii ist eine anspruchslose Zimmerpflanze für den Halbschatten. Die Pflanzen sollten nicht nass stehen.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Huxley, A., Griffiths, M. & Levy, M. 1999: The New Royal Horticultural Society Dictionary of Gardening. – Band I–IV, Macmillan Reference Ltd., London.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2024: Ceropegia woodii. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/ceropegia-woodii.html am Tg.Mo.Jahr.