Hornungia alpina (Sievers) O. Appel
synonym: Hutchinsia alpina (L.) W. T. Aiton
Lepidium alpinum Sievers
Noccaea alpina (W. T. Aiton) Rchb.
Pritzelago alpina (W. T. Aiton) Kuntze
Alpen-Gämskresse, Brassicaceae - Kreuzblütler
Vollfrühlingblüher, V–VIII, 05–15 cm hoch, immergrün, mehrjährig
Die Alpen-Gämskresse tritt in Mitteleuropa in montanen und subalpinen Stufen der Alpen und des Alpenvorlandes verbreitet auf, ansonsten fehlt sie fast ganz. Das Verbreitungsgebiet ist europäisch. Bevorzugt siedelt sie in Steinschutt- und Flussschottertfluren auf Kalk.
Es sind immergrüne Pflanzen. Die Stängel sind aufsteigend bis aufrecht, am Grunde verzweigt, kahl oder mit Sternhaaren. Die Grundblätter sind rosettig, Stängelblätter wechselständig. Die Laubblätter sind gestielt. Untere Laubblätter sind ungeteilt oder 3-teilig, obere Laubblätter 1–4-unpaarig fiederspaltig bis -teilig. Die Kronblätter sind doppelt so lang wie die Kelchblätter.


Der Gattungsname Hornungia Rchb. wurde zu Ehren von Ernst Gottfried Hornung (1795–1862), einem deutschen Apotherker, etabliert. Das Epitheton alpina verweist auf den Naturstandort.
Hornungia alpina ist eine zierliche Pflanze für das Alpinum auf Kalk.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Haeupler, H. & Muer, T. 2007: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. – Ulmer-Verlag, Stuttgart, 789 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 930 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2022: Hornungia alpina. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/hornungia-alpina.html am Tg.Mo.Jahr.