Kalopanax septemlobus (Thunb.) Koidz.
synonym:
Acanthopanax ricinifolius (Siebold & Zucc.) Seem.
Acanthopanax septemlobus (Thunb.) Koidz. ex Rehder
Acer pictum Thunb.
Acer septemlobum Thunb.
Aralia maximowiczii Van Houtte
Kalopanax pictus (Thunb.) Nakai
Eleutherococcus septemlobus (Thunb.) Mabb.
Kalopanax ricinifolius (Siebold & Zucc.) Miq.
Panax ricinifolius Siebold & Zucc.
Baumaralie, Araliaceae - Araliengewächse
Sommerblüher, VI–VIII, 5–30 m hoch, sommergrün, mehrjährig
Die Baumaralie stammt aus Ostasien (China, Japan, Korea und Russland), wo die Pflanzen in Wäldern auf 0–2.500 m über Meereshöhe wachsen. Es sind laubabwerfende Bäume, die an idealen Standorten bis 30 m Höhe erreichen können, in Kultur jedoch meist kleiner bleiben. Anfangs wachsen die Pflanzen aufrecht säulenförmig, später breit ausladend. Der Stamm kann bis 1 m im Durchmesser erreichen. Die Zweige sind locker verzweigend, steif und bedeckt von zahlreichen Stacheln. Die Laubblätter sind papierartig, fast rund, 5–7-lappig, mehr oder weniger tief eingeschnitten, oberseits hellgrün und etwas flaumig behaart, unterseits dunkelgrün und kahl, mit 8–50 cm langem und kahlem Blattstiel. Die Laubblattabschnitte sind breit 3-eckig bis länglich-oval und leicht gesägt. Der Blütenstand ist eine 18–25 cm lange und 20–30 cm breite Rispe mit einen 2–6 cm langen Stiel und besteht aus mehreren kugeligen Dolden. Die Einzeldolden sind 1–2,5 cm im Durchmesser und tragen weiße bis gelblich-grüne, kahle oder etwas behaarte Einzelblüten. Später bilden sich dunkel blaue, 3–5 mm lange Früchte.






Der Gattungsname Kalopanax Miq. stammt von gr. "kalos" (= schön) und der Gattung Panax L., nach der Ähnlichkeit. Das Art-Epitheton septemlobus leitet sich ab von lat. "septem" (= sieben) und lat. "lobus" (= Hülse, Lappen), nach den bis zu 7-teiligen Laubblättern.
Die Baumaralie ist ein ungewöhnlicher Baum mit exotischer Ausstrahlung. Besonders in jungen Jahren imponiert der säulenförmige Wuchs mit tropischem Habitus. Die Pflanzen sind hervorrragend zur Kombination mit anderen Blattexoten geeignet. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Der winterliche Stamm ist eng mit Stacheln besetzt und wirkt bizarr.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Huxley, A., Griffiths, M. & Levy, M. 1999: The New Royal Horticultural Society Dictionary of Gardening. – Band I–IV, Macmillan Reference Ltd., London.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2022: Kalopanax septemlobus. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/kalopanax-septemlobus.html am Tg.Mo.Jahr.