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Oplopanax horridus (Sm.) Miq.
  synonym: Panax horridus Sm.
Alaska-Igelwurz, Araliaceae - Araliengewächse
Frühlingblüher, V–VI, 50–300 cm hoch, sommergrün, mehrjährig

Die Alaska-Igelwurz stammt aus aus dem Nordwesten Nordamerikas, wo die Pflanzen in feuchten Wäldern und entlang von Gewässern wachsen. Es sind sommergrüne, einhäusige, aufrecht wachsende Sträucher oder Stauden, die dicht mit Stacheln besetzt sind. Die Laubblätter sind wechselständig, gestielt, einfach, 5–7-fach handförmig gelappt, bis 40 cm lang, randständig gesägt. Oberseits finden sich Stacheln auf den Hauptnerven. Der Blütenstand ist eine terminale Gesamttraube mit mehreren Teildolden, die jeweils 10–30 Einzelblüten aufweisen. Die Einzelblüten 5-zählig mit grünlich-weißen, 2–3 mm langen Kronblättern. Später bilden sich bis 7 mm im Durchmesser große, kugelige Steinfrüchte, die bei Reife rot-gelb werden und längliche, abgeflachte Samen enthalten.


Abb. 1 Terminaler, traubiger Blütenstand des Oplopanax horridus, in einem Privatgarten in Boskoop, 30.05.2020
Abb. 2 Laubblätter und Blütenstand eines Oplopanax horridus in einem Privatgarten in Boskoop, 30.05.2020
Abb. 3 Beim Oplopanax horridus finden sich auf den Hauptnerven der Laubblätter Stacheln. Privatgarten in Boskoop, 30.05.2020
Abb. 4 Dolden mit grünlich-weißen Einzelblüten beim Oplopanax horridus, in einem Privatgarten in Boskoop, 30.05.2020
Abb. 5 Handförmig gelapptes Laubblatt des Oplopanax horridus, in einem Privatgarten in Boskoop, 30.05.2020
Abb. 6 Mit Stacheln besetzte Zweige und Stämme des Oplopanax horridus, in einem Privatgarten in Boskoop, 30.05.2020


Der Gattungsname Oplopanax (Torr. & A. Gray) Miq. stammt von gr. "hopla" (= Waffen) und der Gattung Panax L., nach der ausgeprägten Bewehrung und der Ähnlichkeit mit der Gattung Panax. Das Art-Epitheton horridus leitet sich ab von lat. "horridus" (= starrend, rau, struppig), nach dem Habitus der Art.

Die Alaska-Igelwurz ist eine Staude mit exotischer Ausstrahlung. Besonders imponiert der bewährte Habitus mit tropisch wirkenden Laubblättern. Die Pflanzen sind hervorrragend zur Kombination mit anderen Blattexoten geeignet. Der Standort sollte feucht, humos und sonnig bis halbschattig sein.

Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.



Zitiervorschlag: Lorek, M. 2020: Oplopanax horridus. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/oplopanax-horridus.html am Tg.Mo.Jahr.