Umbellularia californica (Hook. & Arn.) Nutt.
Kalifornischer Berglorbeer, Lauraceae - Lorbeergewächse
Spätwinter-Erstfrühlingblüher, XI–IV, bis 35 m hoch, immergrün, mehrjährig
Der Kalifornische Berglorbeer stammt aus den westlichen USA (Oregon und Kalifornien) und Mexiko (Baja Californica). Meist wachsen die Pflanzen in Canyons oder wasserführenden Tälern der küstennahen Gebirge. Es sind immergrüne, aromatisch duftende Bäume mit glänzenden, dunkel-grünen, kahlen, bis 12 cm langen, länglich ovalen Blättern. Die Blütenstände sind flaumig behaart mit jeweis 5–10 Blüten in kleinen, bis 2 cm messenden Dolden. Die Steinfrüchte sind rund, stehen einzeln, bis 2,5 cm im Durchmesser.






Der Gattungsname Umbellularia (Nees) Nutt. leitet sich ab von lat. "umbellatus" (= doldig) und ist die Verkleinerungsform nach den in kleinen, achselständigen Dolden stehenden Blüten. Das Epitheton calicornica verweist auf den Naturstandort.
Vom Kalifornischen Berglorbeer gibt es eine ganze Reihe erfolgreicher Langfristkulturen in Mitteleuropa, allesamt ohne Schutz, bis Z 7b an geschützter Stelle. In jungen Jahren sollten die Pflanzen leicht geschützt werden. Als größere Bäume mit entsprechend kräftigem und gesunden Aufbau ist ein Schutz in der Regel nicht mehr notwendig. Die Pflanzen bilden auch bei uns im Freiland keimfähige Früchte und säen sich gelegentlich sogar aus. Die Ansprüche an den Boden sind gering, Staunässe sollte vermieden werden, ebenso verdichtete Böden mit hohem Lehm- oder Tonanteil.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Huxley, A., Griffiths, M. & Levy, M. 1999: The New Royal Horticultural Society Dictionary of Gardening. – Band I–IV, Macmillan Reference Ltd., London.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2020: Umbellularia californica. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/umbellularia-californica.html am Tg.Mo.Jahr.