Juglans ailantifolia Carrière
synonym:
Juglans sachalinensis Komatsu
Juglans sieboldiana Maxim.
Japanische Walnuss, Juglandaceae - Walnussgewächse
Frühlingblüher, VI–V, bis 15 m hoch, sommergrün, mehrjährig
Die Japanische Walnuss stammt aus Ostasien (Japan und Sachalin), wo die Pflanzen in Strauchgesellschaften und Wäldern wachsen.
Es sind sommergrüne, bis 15 m hohe Bäume mit breiter Krone. Die Borke ist graubraun, flach längs rissig und schilfert in schmalen Platten ab. Die Laubblätter sind 20–90 cm lang, gestielt und 1-fach unpaarig gefiedert mit 11–17 Fiederblättern. Die Fiederblätter sind länglich bis elliptisch, 7–16 cm lang, 3–5 cm breit, gesägt, oberseits dunkelgrün, kahl oder spärlich behaart, unterseits flaumig bis drüsig behaart.
Männliche Blütenkätzchen sind 13–30 cm lang, gelbgrün und hängend. Weibliche Blüten stehen in kurzen, endständigen, 4–20-blütigen Ähren. Später bilden sich kugelige bis eiförmige, zu 4–10 stehende, 3,5–5 cm lange, behaarte Nussfrüchte, die jeweils 1 ei- bis herzförmige, gefurchte Nussfrucht enthalten.
Der Gattungsname Juglans L. stammt von lat. "iuglans" (= Walnuss, Nussbaum), wobei unklar ist, welche Art vorlinnäisch damit gemeint war. Das Epitheton ailantifolia stammt von Ailanthus Desf. (= Götterbaum) und lat. "-folius" (= -blättrig), nach den ähnlichen Laubblättern.
Juglans ailantifolia ist ein dekorativer Baum für den größeren Garten, Park oder öffentliche Flächen. Ideal sind offene und sonnige Standorte, am besten auf nicht verdichteten Böden. Interessant dürften die Trockentoleranz gesunder Bäume sein, sowie die essbaren Nussfrüchte.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2025: Juglans ailantifolia. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/juglans-ailantifolia.html am Tg.Mo.Jahr.