Abb. 1 Männliche Blüten der Begonia grandis ssp. evansiana, Botanischer Garten Basel, 11.10.2014 | Abb. 2 Mehrere achselständige Bulbillen von Begonia grandis ssp. evansiana, Botanischer Garten Basel, 11.10.2014 |
Abb. 3 Blatt der Begonia grandis ssp. evansiana, Botanischer Garten Basel, 11.10.2014 | Abb. 4 Hübscher Bestand der Begonia grandis ssp. evansiana in einem Privatgarten in Rheinstetten, 17.07.2003 |
Abb. 5 Weiße Blüten, hier männlich, der Begonia grandis ssp. sinensis 'Snowpop' in einem Privatgarten, 07.09.2021 | Abb. 6 Weibliche Blüten der Begonia grandis ssp. evansiana, mit den U-förmig gebogenen Stempeln, Botanischer Garten Basel, 11.10.2014 |
Abb. 7 Geflügelte Fruchtkapsel von Begonia grandis ssp. evansiana, Botanischer Garten Basel, 11.10.2014 | Abb. 8 Bestand der Begonia grandis ssp. evansiana, Botanischer Garten Basel, 11.10.2014 |
Abb. 9 Spontan aufgekommene Pflanze der Begonia grandis ssp. evansiana in einem Schotterstreifen im Botanischen Garten Bochum, 30.08.2020 | Abb. 10 Weiß blühende Pflanze der Begonia grandis ssp. sinensis 'Snowpop' mit noch geschlossenen Blüten, Privatgarten, 19.07.2021 |
Abb. 11 Etwa 40 cm hohe Pflanze der Begonia grandis ssp. sinensis gegen Ende des Sommers in einem Privatgarten, 07.09.2021 | Abb. 12 Geöffnete weibliche Blüten der Begonia grandis ssp. sinensis gegen Ende des Sommers in einem Privatgarten, 07.09.2021 |
Der Gattungsname Begonia wurde zu Ehren von Michael Bégon
(16381710) etabliert, einem französischen Gouverneur auf der Insel
Hispaniola, der ein Förderer der Botanik war. Auf der karibischen Insel
Hispaniola kommen mehrere Arten der Begoniae vor. Das Epitheton
grandis stammt von lat. "grandis" (= groß) und wird gewöhnlich
für charakteristische "Riesen-Arten" gewählt. Begonia grandis
ist größer als manch andere Arten der Gattung, aber gewiss nicht
die größte. Eventuell könnte mit dem Epitheton die
Populationsdynamik gemeint sein, da die Art an günstigen Standorten
große Kolonien bildet.
Im Garten zieht Begonia grandis ssp. evansiana nach den ersten
Frösten ein, so dass winters nur leichter Mulch aufgebracht werden muss.
Ratsam ist ein geschützter Standort, sonnig bis halbschattig. An den
Boden stellt die Art keine Ansprüche, lockere Böden fördern
jedoch die Wärmeentwicklung und die Vitalität der ausgepflanzten
Exoten. Will man sicher gehen, nimmt man im Herbst von den Bulbillen welche
ab und vermehrt diese. In Gärten die der Z 8 entsprechen, dürften
die Pflanzen auch ohne Schutz winterhart sein.
Referenzen
eFloras 2008: eFloras. Missouri Botanical Garden, St. Louis &
Harvard University Herbaria, Cambridge, http://www.efloras.org, 2021.
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.
Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Huxley, A., Griffiths, M. & Levy, M. 1999: The New Royal Horticultural
Society Dictionary of Gardening. Band IIV, Macmillan Reference
Ltd., London.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2022: Begonia grandis.
http://www.tropengarten.de/Pflanzen/begonia-grandis.html am Tg.Mo.Jahr.
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