Abb. 1 Tief gebuchtetes, grasgrünes, länglich ovales Laubblatt der Quercus cerris, Privatgarten, 26.09.2014 | Abb. 2 Krone der Quercus cerris kurz vor dem Laubaustrieb, Arboretum Lilienthal, Kaiserstuhl, 23.04.2014, 48° 04' 19 N 07° 40' 18 O |
Abb. 3 Gezähnte Laubblätter der Quercus cerris an einem Wegesrand des Spitzerbergs, Ostösterreich, 16.09.2022, 255 m, 48° 05' 45 N, 16° 57' 15 O | Abb. 4 Hell graue, rissige Borke von Quercus cerris, Arboretum Lilienthal, Kaiserstuhl, 23.04.2014, 48° 04' 19 N 07° 40' 18 O |
Abb. 5 Blüten der Quercus cerris, Arboretum Lilienthal, Kaiserstuhl, 23.04.2014, 48° 04' 19 N 07° 40' 18 O | Abb. 6 Zweijährige Topfpflanze 2030 cm der Quercus cerris im tiefen 1L-Topf |
Abb. 7 Reife Eichel mit Becher, Quercus cerris, Arboretum Lilienthal, Kaiserstuhl, 16.10.2014, 48° 04' 19 N 07° 40' 18 O | Abb. 8 Laubblätter der Quercus cerris, Arboretum Lilienthal, Kaiserstuhl, 16.10.2014, 48° 04' 19 N 07° 40' 18 O |
Abb. 9 Belaubter Baum von Quercus cerris im Arboretum Lilienthal, Kaiserstuhl, 16.10.2014, 48° 04' 19 N 07° 40' 18 O | Abb. 10 Gestielte Frucht der Quercus cerris mit abstehenden Schuppen. Wegesrand am Spitzerberg, Ostösterreich, 16.09.2022, 255 m, 48° 05' 45 N, 16° 57' 15 O |
Der Gattungsname
Quercus L. wurde schon im Altertum genutzt, lat. "quercus" bezeichnete
Q. robur L., die Stiel-Eiche. Die
etymologische Wurzel des Wortes bleibt unklar. Das Epitheton cerris
wurde ebenfalls schon im Altertum genutzt, lat. "cerris" (= Zerreiche), mit
ebenso unklarem Benennungsmotiv. Siehe auch
Quercus.
Die Zerreiche wird schon lange in Gärten und Parks kultiviert. Es gibt
zahlreiche Sorten mit unterschiedlichen Blattfarben und -formen. Die
kleinasiatischen Herkünfte bleiben kleiner als die Art, haben tief
gebuchtete Blätter und eine grobe Borke. Da sie am Naturstandort oft
von Weidevieh angefressen werden (geschneitelt), haben sie einen bizarren
Wuchs und bilden ausgesprochen dekorative Einzelexemplare, mit denen sich
hervorragend der Garten gestalten lässt. Zudem sind die Pflanzen gut
schnittverträglich und können so auf die gewünschte Form gebracht
werden. An den Boden stellen die Pflanzen kaum Ansprüche, sind
trockentolerant und bevorzugen warme, sonnige Standorte.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.
Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Haeupler, H. & Muer, T. 2007: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen
Deutschlands. Ulmer-Verlag, Stuttgart, 789 S.
Huxley, A., Griffiths, M. & Levy, M. 1999: The New Royal Horticultural
Society Dictionary of Gardening. Band IIV, Macmillan Reference
Ltd., London.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland.
Gefäßpflanzen: Grundband. Spektrum Akademischer Verlag,
Heidelberg, 930 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2022: Quercus cerris.
http://www.tropengarten.de/Pflanzen/quercus-cerris.html am Tg.Mo.Jahr.
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