Das Venner Moor im
Münsterland
Das Venner Moor ist eines der wenigen noch erhaltenen Hochmoore in
Westfalen und alleine schon deshalb aus botanischer und hydrologischer Sicht
sehr interessant. Hochmoore werden im Gegensatz zu Niedermooren fast
ausschließlich durch Niederschläge versorgt. Beim Niedermoor entsteht
die Wassersättigung hingegen durch Bodenwasser (Grundwasser und
Zuflüsse) und Niederschläge. Durch Torfbildung wachsen Moore im
Laufe der Zeit in die Höhe und können viele Meter dicke Schichten
aufbauen, die dann sogar bis über das Niveau der umliegenden Landschaft
hinausreichen, wie beim Ewigen Meer. Im Venner
Moor ist die Mächtigkeit dieser Schichten sehr gut erkennbar, da eine
größere, bis zu 2 m hohe Abbruchkante erhalten geblieben ist,
die man auch heute noch bestens erkennen kann.
Es wird angenommen, dass das Venner Moor vor etwa 6.000 Jahren als
Versumpfungsmoor entstand. In den ehemaligen Wäldern aus Birken
und Kiefern bildeten sich durch wachsende und absterbende Torfmoose immer
dickerer Torfschichten, die nach und nach den alten Waldbestand zum Absterben
brachte. So breitete sich im Laufe der Zeit das Venner Moor langsam aus.
Es bildeten sich nicht nur die 34 Meter mächtigen Torfschichten
in der Höhe, sondern es überwuchs auch die umliegenden Wälder
in der Breite, so dass letztlich ein zusammenhängendes, über 280
ha großes Hochmoor entstand.
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Abb. 1 Photo der
Informationstafel in Venne am Startpunkt zum kleinen Rundweg, aufgestellt
vom
Naturschutzzentrum
Coesfeld. Man kann auch im Süden an einem anderen Parkplatz starten.
Im Navigator gibt man den Ort Venne, Nordrhein-Westalen, ein - nicht den
gleichnahmigen Ort bei Ostercappeln in Niedersachsen. |
Abb. 2 An mehreren Stellen
im Moor finden sich Pflanzen der relativ seltenen Gewöhnlichen Rauschbeere,
Vaccinium
uliginosum L., die im Frühjahr mit dezenten, weiß-rosa
Glockenblüten aufwartet. Im Winter werfen die Pflanzen das Laub ab.
06.05.2020, 61 m, 51° 51' 43 N, 07° 32' 23 O |
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Abb. 3 Der große
See im Venner Moor ist ein Überbleibsel des Torfabbaus, dessen Senke
sich mit Wasser gefüllt hat, 02.04.2014, 63 m, 51° 51' 46 N, 07°
32' 14 O |
Abb. 4 Der Bohlenweg
im zentralen Bereich des Venner Moors, 02.04.2014, 64 m, 51° 51' 45
N, 07° 32' 13 O |
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Abb. 5 Das
Schmalblättrige Wollgras,
Eriophorum
angustifolium Honck., ist eine typische Pflanze saurer Moore. Im
Venner Moors gibt es etwas größere Bestände in den
regenerierenden Moorbereichen. Münsterland, 06.05.2020, 61 m, 51°
51' 40 N, 07° 32' 17 O |
Abb. 6 Zusammen mit
dem Schmalblättrigen Wollgras tritt das Scheiden-Wollgras,
Eriophorum
vaginatum L., auf und bildet recht große Bestände im Venner
Moor, Münsterland, 04.05.2014, 61 m, 51° 51' 40 N, 07° 32'
17 O |
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Abb. 7 Torfstich des
Hochmoors mit etwa 2 m hoher, noch deutlich erkennbarer Abbruchkante, 17.08.2013,
64 m, 51° 51' 49 N, 07° 32' 14 O |
Abb. 8 Mit Wald bestandene
Bereiche des Venner Moors, Münsterland, 02.04.2014, 62 m, 51° 51'
46 N, 07° 32' 20 O |
Etwa um 1250 n. Chr. begann dann die Besiedlung der münsterländischen
Region um das Moor (auch Davert genannt). Der Anfang des Handtorfstichs und
damit der Beginn der Entwässerung des Hochmoors begann etwas später
und wird auf 1573 n. Chr. zurück datiert. Das führte zu einem
zunehmenden Schrumpfen des Moores. Die "neu gewonnenen" Gebiete wurden teilweise
aufgeforstet, teilweise als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Durch
den Bau des Dortmund-Ems-Kanals um das Jahr 1895 n. Chr. wurde das Moor geteilt
und weiter trocken gelegt. Die zunehmende Entwässerung bewirkte, dass
sich seither auf dem ehemals fast baumlosen Moor zunehmend ein Wald etablierte.
Mehrere Hektar sind zusätzlich mit Nadelwald aufgeforstet worden.
Im Jahr 1964 n. Chr. wurde der bäuerliche Torfstich gänzlich
eingestellt. Vom ehemaligen Hochmoor blieb nur eine kleine, etwa 6 ha große
Restfläche übrig. Mitte der 1970er Jahre wurden dann die
Entwässerungsgräben teilweise geschlossen. Seither beginnt das
Moor wieder zu wachsen. Es haben sich neue Torfmoosrasen gebildet. Seit
1990 ist das Venner Moor Naturschutzgebiet.
Schließlich wurde die mitten im Naturschutzgebiet befindliche Baumschule
1992 aufgegeben. Als durchaus hochinteressantes Relikt finden sich weiterhin
zahlreiche Rhododendren und andere Exoten des ehemaligen Baumschulbestands
mitten im Wald. Ein kontrastreicher und im Frühjahr spannender, botanischer
Aspekt, wenn die Blüten den Wald mit ihren Farben bereichern - etwas,
was man so nicht von einem Moor "gewohnt" ist.
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Abb. 9 Blühende
Japanische Lavendelheide, Pieris japonica (Thunb.) D. Don ex G. Don,
im Mischwald, der die Flächen der aufgelassenen Gärtnerei mittlerweile
bedeckt, Venner Moor, Münsterland, 02.04.2014, 67 m, 51° 51' 44
N, 07° 32' 40 O |
Abb. 10 Große
Rhododendron-Hybriden unbekannter Sorte im Mischwald der ehemaligen
Gärtnerei, Venner Moor, Münsterland, 02.04.2014, 68 m, 51°
51' 44 N, 07° 32' 36 O |
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Abb. 11 Prächtig
blühendes Rhododendron luteum (L.) Sweet auf dem Gelände
der ehemaligen Gärtnerei. Venner Moor, Münsterland, 04.05.2014,
66 m, 51° 51' 46 N, 07° 32' 38 O |
Abb. 12 Farbenfrohe
Rhododendron-Hybriden unbekannter Sorten im Mischwald der ehemaligen
Gärtnerei, Venner Moor, Münsterland, 04.05.2014, 68 m, 51°
51' 44 N, 07° 32' 36 O |
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Abb. 13 Vereinzelt kommen
Jungpflanzen des Rhododendron spec. im Bereich der ehemaligen
Gärtnerei auf. Das Invasionspotential ist jedoch gering und bisher
keineswegs mit dem aggressiver Arten wie dem Japanischen
Flügelknöterich zu vergleichen, der im Westen des Venner Moors
in große Bereiche vorgedrungen ist. 02.04.2014, 68 m, 51° 51'
44 N, 07° 32' 37 O |
Abb. 14
Rhododendron-Hybriden unbekannter Sorte und Herkunft im Birkenbruchwald
auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei, Venner Moor,
Münsterland, 02.04.2014, 68 m, 51° 51' 44 N, 07° 32' 36
O |
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Abb. 15 Weiß
blühende Rhododendron-Hybride unbekannter Sorte im Birkenbruchwald
auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei, Venner Moor,
Münsterland, 04.05.2014, 68 m, 51° 51' 44 N, 07° 32' 36
O |
Abb. 16 Lila-rot
blühende Rhododendron-Hybride im Bereich der ehemaligen
Gärtnerei, Venner Moor, Münsterland, 04.05.2014, 68 m, 51°
51' 44 N, 07° 32' 37 O |
Neben den zahlreichen nicht
bestimmbaren Sorten und Hybriden der Rhododendren trifft man auf dem
Gelände der ehemaligen Gärtnerei am häufigsten auf den
prächtig gelb blühenden, laubabwerfenden Rhododendron luteum
(L.) Sweet. Im Frühjahr zaubert er kleine Farbtupfer in das Venner Moor
und bringt eine sehr spannende Atmosphäre in den sonst relativ
"unscheinbaren Wald". Neben diesem Rhododendron blühen viele weitere,
unbenannte Hybriden in zahlreichen Farben, von weiß, über rosa,
bis rot und violett - ein dekorativer Effekt.
Möglicherweise als Relikt der Baumschule gibt es im Moor einen Bestand
des seltenen Grönländischen Porsts,
Rhododendron
groenlandicum (Oeder) Kron & Judd. Alleine diese Art ist schon
einen Besuch des Naturschutzgebietes wert. Es sollte in diesem Zusammenhang
nicht unerwähnt bleiben, dass es sehr lobenswert ist, die Bestände
nicht "abgeriegelt" zu haben. Entlang der Wege kann man ein paar Dutzend
von kleineren und größeren Exemplaren entdecken. Eine
"Schutzmaßnahme" die man als vorbildlich bezeichnen kann, da sie den
Menschen nicht aussperrt, sondern in die Natur didaktisch integriert.
Ursprünglich stammt das Rhododendron groenlandicum aus dem
gemäßigten bis arktischen Nordamerika und Grönland. In
Mitteleuropa wurde es wahrscheinlich eingebürgert. Früher soll
es als Tee-Ersatz (sogenannter Labrador-Tea) genutzt worden sein. Die
Sträucher sind immergrün, deutlich behaart und sehr aromatisch.
Es ist möglich, dass die ehemalige Baumschule als Quelle des Bestandes
gelten kann, eine andere These besagt, dass es einer der wenigen
natürlichen Standorte des Rhododendron groenlandicum in Mitteleuropa
ist.
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Abb. 17 Blütenstand
des Rhododendron
groenlandicum (Oeder) Kron & Judd im Venner Moor, Münsterland,
04.05.2014, 61 m, 51° 51' 43 N, 07° 32' 21 O |
Abb. 18 Blühendes
Exemplar von
Rhododendron
groenlandicum (Oeder) Kron & Judd im Venner Moor, Münsterland,
04.05.2014, 66 m, 51° 51' 42 N, 07° 32' 29 O |
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Abb. 19 Die wollig behaarte
Unterseite der Blätter des Rhododendron groenlandicum (Oeder)
Kron & Judd, 17.08.2013, 61 m, 51° 51' 43 N, 07° 32' 21
O |
Abb. 20 Fruchtstände
von Rhododendron groenlandicum, Venner Moor, Münsterland, 17.08.2013,
66 m, 51° 51' 42 N, 07° 32' 29 O |
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Abb. 21 Großes
kräftiges Exemplar von Rhododendron groenlandicum, 17.08.2013,
66 m, 51° 51' 42 N, 07° 32' 29 O |
Abb. 22 Großes
kräftiges Exemplar von Vaccinium uliginosum L., im Sommer mit
Belaubung auf dem ersten Blick ähnlich dem Grönländischen
Porst. In der kalten Jahreszeit aber deutlich von diesem unterscheidbar,
da die Gewöhnliche Rauschbeere laubabwerfend ist, 17.08.2013, 61 m,
51° 51' 43 N, 07° 32' 21 O |
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Abb. 23 Blaue, bereifte
Frucht von Vaccinium uliginosum, 17.08.2013,
61 m, 51° 51' 43 N, 07° 32' 23 O |
Abb. 24 Reichliche
Fruchtbildung an einem Ökotypen des Vaccinium vitis-idaea,
17.08.2013, 61 m, 51° 51' 43 N, 07° 32' 21 O |
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Abb. 25 Ein weiterer,
gelb blühender Rhododendron luteum, der zu den häufigsten
Rhododendren im Venner Moor zählt und im Bereich der ehemaligen
Gärtnerei, aber auch darüber hinaus, einen stabilen Bestand aufgebaut
hat. Venner Moor, Münsterland, 04.05.2014, 64 m, 51° 51' 52 N,
07° 32' 40 O |
Abb. 26 Weiß-rosa
Glockenblüten des
Vaccinium
uliginosum, teilweise schon verblüht, 04.05.2014, 61 m, 51°
51' 43 N, 07° 32' 23 O |
Ein weiteres botanisches Kleinod findet man im selben Biotop gemeinsam mit
dem Grönländischen Porst: Die relativ seltene, einheimische
Gewöhnliche Rauschbeere,
Vaccinium
uliginosum L. Am Wegesrand fällt sie schon durch ihr blau-graues
Blatt auf. Die Blüten sind eher unscheinbar, weiß bis rötlich
und erscheinen kurz nach dem Blattaustrieb. Die Gewöhnliche Rauschbeere
wird deutlich größer als die ebenfalls dort wachsenden
Preisel- und
Heidelbeerensträucher
und besitzt essbare Beeren ab Hochsommer bis Herbst. Wahrscheinlich kommt
der Name Gewöhnliche Rauschbeere daher, weil beim Verzehr
größerer Mengen von Beeren in einigen Fällen wohl psychotrope
Wirkungen beobachtet wurden.
Sehr ungewöhnlich sind die ausgesprochen großen Bestände
der Preisel- und Heidelbeeren im Venner Moor. Es gibt Sippen im Moor, die
reichlich Beeren produzieren, deutlich mehr als an anderen Standorten der
beiden Arten. Sie können sich anscheinend gut gegen das in anderen Mooren
oder lichten, feuchten Wäldern dominante Gewöhnliche Pfeifengras,
Molinia caerulea (L.) Moench, durchsetzen.
Von den Wollgräsern treten im Venner Moor zwei Arten auf,
Eriophorum
vaginatum L., Scheiden-Wollgras, und
Eriophorum
angustifolium Honck., das Schmalblättrige Wollgras. Beides sind
Zypergrasgewächse, die saure und feuchte Standorte besiedeln: Moore,
Randsümpfe oder Bruchwälder. Im Venner Moor treten sie in den wieder
vernässenden Bereichen auf, sind jedoch nur auf einige wenige Areale
beschränkt. Beide Gräser sind gut voneinander unterscheidbar. Das
Scheiden-Wollgras hat einzeln stehende Wollschöpfe, während das
Schmalblättrige Wollgras mehrere Wollschöpfe pro Stängel
aufweist.
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Abb. 27 Wieder
vernässender Moorbereich mit reichlich Totholz, 02.04.2014, 63 m, 51°
51' 20 N, 07° 32' 01 O |
Abb. 28 Wasserflächen,
die langsam von der Vegetation zurück erobert werden, Venner Moors,
Münsterland, 02.04.2014, 62 m, 51° 51' 41 N, 07° 32' 16
O |
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Abb. 29 Der Rankende
Lerchensporn,
Ceratocapnos
claviculata (L.) Lidén, ist eine typische Pflanze saurer Biotope
im euatlantischen Klima. Im Venner Moors findet sich vereinzelt dieses
unscheinbare, rankende Erdrauchgewächs. Münsterland, 02.04.2014,
68 m, 51° 51' 44 N, 07° 32' 36 O |
Abb. 30 Teppichartiger
Bestand der Oxalis
acetosella L. in den noch forstwirtschaftlich genutzten Bereichen
des Venner Moors, Münsterland, 02.04.2014, 69 m, 51° 51' 28 N,
07° 31' 48 O |
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Abb. 31 Bestand des
Scheiden-Wollgrases,
Eriophorum
vaginatum L., in wiedervernässenden Bereichen des Venner Moors,
Münsterland, 04.05.2014, 61 m, 51° 51' 42 N, 07° 32' 17
O |
Abb. 32 Gelb blühender
Rhododendron luteum in einem Grauerlen-Birken-Bruch, am Gelände
der ehemaligen Gärtnerei. Venner Moor, Münsterland, 04.05.2014,
64 m, 51° 51' 49 N, 07° 32' 42 O |
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Abb. 33 Pflanzen der
Großen Sternmiere,
Stellaria holostea L.,
an einem Wegesrand, 06.05.2020, 68 m, 51° 51' 44 N, 07° 32' 36
O |
Abb. 34 Das
Gewöhnliche
Maiglöcklichen, Convallaria
majalis L., als Überbleibsel der Gärtnerei an einem Wegesrand,
06.05.2020, 68 m, 51° 51' 44 N, 07° 32' 35 O |
Neben den wiedervernässenden Moorbereichen kann man im Venner Moor auch
offene Heidebereiche beobachten, in denen
Besen- und
Glockenheide gemeinsam auftreten.
Diese sandigen Bereiche liegen im Norden und werden künstlich frei gehalten.
Vom Rundweg aus sind sie erreichbar. Die Kreuzotter hat in diesen Arealen
ihr Revier. Nur wenige Meter vom Moor entfernt liegt der Dortmund-Ems-Kanal,
der sich für einen kurzen Abstecher oder eine längere Radtour
anbietet.
Neben den Moor- und Heidebereichen gibt es große forstwirtschaftlich
genutzte Flächen innerhalb des Naturschutzgebietes mit
Nadelholzmonokulturen und Buchen- oder Buchenmischwäldern, die sich
von anderen Wäldern im euatlantischen Klima Mitteleuropas nur wenig
unterscheiden. Das Unterholz beherbegt typische Krautschichten mit Moosen,
Farnen oder dem Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella L.). Der im
nordwestdeutschen Tiefland relativ häufige Rankende Lerchensporn,
Ceratocapnos
claviculata (L.) Lidén, ist auch im Venner Moor an einigen
Stellen, besonders entlang der Wege, vertreten. In letzter Zeit hat
dieser auf die subatlantischen Regionen beschränkte Lerchensporn sich
zunehmend nach Norden und Osten weiter ausgebreitet. Man geht davon aus,
dass er bald in weiten Teilen Mitteleuropas anzutreffen sein wird.
Das Venner Moor liegt südlich von Münster, direkt am Dortmund-Ems-Kanal
und ist gut zu erreichen über die L 884 zwischen Münster und
Ottmarsbocholt. Nahe der Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal liegt
ein ausgeschilderter Großparkplatz, an dem ein 2,7 km langer Rundwanderweg
beginnt. Man kann auch größere Rundwege wählen oder einen
anderen Parkplatz im Süden ansteuern. Im Navigator gibt man den Ort
Venne, Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westalen (nicht den gleichnahmigen Ort bei
Ostercappeln, Osnabrück, Niedersachsen), Kappenberger Damm ein. Dort
sind Wanderparkplätze ausgeschildert.
Gute Zeitpunkte für einen Besuch sind im Frühjahr (Mitte bis Ende
Mai) zur Rhododendron-Blüte oder die warmen Tage im Sommer, wenn man
die Wald-Eidechsen auf dem Bohlenweg beobachten kann oder eventuell Glück
hat, einer Kreuzotter oder Ringelnatter zu begegnen. Die Broschüre des
Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld gibt einen sehr guten Überblick
über die Biotope und beschreibt die interessanten Stellen im
Naturschutzgebiet.
Literatur
Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. 2010: Naturschutzgebiet Venner Moor.
Flyer, http://www.rvm-online.de/service/FLYER_vennermoor.pdf am
17.08.2013.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2020: Das Venner Moor im Münsterland.
http://www.tropengarten.de/Botanik/venner-moor.html am Tg.Mo.Jahr.
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